Eigentlich sollten am Freitag die zehnten Traunsteiner Rosentage eröffnet werden. Für die Jubiläumsveranstaltung hatten sich die Organisatoren einiges an zusätzlichen Attraktionen ausgedacht, doch dann kam Corona und die Veranstaltung musste abgesagt bzw. aufs nächste Jahr verschoben werden. Doch den ursprünglich geplanten Termin wollte das Organisationsteam nicht klang- und sanglos verstreichen lassen und so entschloss man sich, statt der geplanten Eröffnung der Gartenschau zumindest eine Rosenpflanzung vorzunehmen:
Pünktlich zur geplanten Zeit für die Rosentage-Eröffnung pflanzten am Freitag (linkes Bild, von rechts) Rosen-Königin Alica I., Oberbürgermeister Christian Hümmer, der Vorsitzende des Vereins Traunstein erleben, Thomas Miller, und Stadtgärtner Reinhard Niederbuchner fünf Rosenstauden im Stadtpark. Hümmer und Miller betonten dabei, wie schade es ist, dass ausgerechnet die Jubiläumsveranstaltung nicht wie geplant stattfinden kann, zugleich blickten sie zuversichtlich nach vorne: »Wir werden unser Jubiläum eben im nächsten Jahr gebührend feiern«, sagte Miller. Der Oberbürgermeister stieß ins gleiche Horn mit der zuversichtlichen Feststellung: »Was wir heuer verloren haben, das holen wir uns nächstes Jahr doppelt und dreifach zurück.«
Der Termin steht bereits fest: 18. bis 20. Juni. Mit dabei sein wird nächstes Jahr natürlich wieder die Rosentage-Partnergemeinde Nals in Südtirol, deren Rosenfest heuer ebenfalls der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist. Diese Tage erreichten Grüße der Nalser Rosenkönigin Judith das Traunsteiner Rosentage-Team, die sich sehr freut, dass jetzt auch wieder Reisen nach Südtirol möglich sind und dementsprechend selbst mit Hand anlegte, um den Dorfbrunnen des »Rosendorfs« Nals gewissermaßen als Willkommensgruß an die Gäste mit Rosen zu schmücken.
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